K1 ist ein weltweit einzigartiges Dosiersystem

Das K1-System besteht aus den Teilsystemen INCAST, INHEAT, INVAQ und INCONTROL und lässt sich unabhängig vom Druckgießmaschinenhersteller in bestehende Gießzellen integrieren. Das K1-System ermöglicht einen weltweit einzigartigen Dosierprozess, bei welchem die Gießkammer durch einen formseitigen Gegenkolben hermetisch verschlossen wird, wobei allein über die Vakuummodule an der Gießkammer die Schmelzedosierung über das Saugrohr eingeleitet wird. Hierbei wird auf formseitige Vakuumabdichtungen vollständig verzichtet.

Kundennutzen

Reduzierung der Wärmebehandlung

Durch die Dosierung der Schmelze über das K1-System werden bereits im Gusszustand höchste Festigkeits- und Dehnungswerte erreicht.

Hierdurch können unsere Kunden die Homogenisierungsdauer der Wärmebehandlung deutlich reduzieren oder auf eine Wärmebehandlung vollständig verzichten.

Reduzierung von Ausschuss

Durch die Dosierung der Schmelze über das K1-System ohne Kontakt zur atmosphärischen Luft, ist diese frei von Gasen und Oxiden.

Hierdurch können unsere Kunden die Gussqualität wesentlich steigern.

Wachstum, Erschließung neuer Märkte

Durch das K1-System haben unsere Kunden die Möglichkeit, neue Märkte im Leichtbau zur erschließen. Gussteile können aufgrund der hohen mechanischen Kennwerte bereits in der Entwicklung wandstärkenreduzierter konstruiert werden.

Ebenso können Sicherheitsbauteile, die bisher mit anderen Verfahren hergestellt werden, mit dem K1-System aufgrund der gesteigerten Gussqualität im Druckguss hergestellt werden.

Zusätzlich können unsere Kunden ihr Teileportfolio erweitern und schweißbare Druckgussteile mit schmiedegleichen Werkstoffkennwerten anbieten.

Verbesserung der CO2-Bilanz

Durch die Dosierung der Schmelze über das K1-System können Gussteile aufgrund der hohen mechanischen Kennwerte dünnwandiger hergestellt werden, wodurch unsere Kunden Material und Energie sparen.

Durch die Reduzierung der Homogenisierungsdauer in der Wärmebehandlung bzw. den vollständigen Verzicht, kann der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden.

Durch den Einsatz von Sekundärlegierungen, welche durch die Dosierung mit dem K1-System bereits hohe mechanische Kennwerte erreichen, werden zusätzlich Ressourcen und Energie gespart.

Mit der Umstellung der Dosierung auf das K1-System können unsere Kunden ihre Produktion nachhaltiger gestalten und ihre CO2-Bilanz deutlich verbessern.

Technologische Vorteile

Gussteil

  • Extrem feines und homogen verteiltes Gefüge
  • Höchste mechanische Kennwerte bereits im Gusszustand
  • Uneingeschränkte Wärmebehandlung mit extrem kurzen Homogenisierungszeiten unabhängig von Geometrie und Legierung durch oxid- und gasfreies Gefüge
  • Uneingeschränkte Schweißbarkeit mit allen gängigen Schweißverfahren
  • Beschichten mit Einbrenntemperaturen > 400 °C möglich



Prozess

  • Komplexeste Bauteilgeometrien mit Mehrfachschiebern in 2- und 3-Platten-Werkzeugen möglich
  • Uneingeschränkter Einsatz aller gießbaren Primär- und Sekundärlegierungen
  • Keine Vakuumdichtungen in der Form nötig
  • Höchste Vakuumeinwirkung (< 100 mbar) während des Dosiervorgang            
  • Dosierrate bis zu 7,5 kg/s